Diese Folge fand ich nicht sonderlich aufregend, obwohl einiges passiert. Ich gebe zu, mit den Geräuschen, Sound etc. wird sich ordentlich Mühe gegeben.

Max familiäre Entwicklung gefällt mir eigentlich ganz gut. Aber dadurch, dass das Ganze nun mehr und mehr ein Fortsetzungsroman ist, wirken die Fälle auf mich eher wie fremdkörperartig reingedrückt in das große Ganze. Ich weiß nicht so recht, wie ich es ausdrücken soll. Die Fälle sind nicht mehr so spannend wie früher. Ob es an den Autoren liegt oder an den fehlenden Sprechern, also daran, dass es nur "erzählt" wird, weiß ich nicht. Ok, man hat den grummeligen Gomery irgendwie noch ihm Ohr, aber es ist einfach nicht mehr das gleiche Hörfeeling (ich weiß, ich wiederhole mich).
Die Episoden sind ja nun deutlich länger als die Hörspiele früher, trotzdem passiert falltechnisch nicht mehr. Eher im Gegenteil. Die Fälle können nicht immer in einer Folge gelöst werden. Dafür passiert privat mehr.
Ich höre es immer noch einigermaßen gerne, vielleicht auch weil es momentan so wenig Hörspielnachschub gibt, von den Reihen die ich mag. Gerade auf der Fahrt zur Arbeit, kann man mal entspannt reinhören. Aber die gleiche Vorfreude auf neue Folgen wie früher will nicht mehr aufkommen.
Ob es wirklich einen Cliffhanger am Ende jedes neuen Hörbuchs bedarf, lass ich auch mal dahingestellt sein. Gerade wenn immer 2 Folgen am selben Tag erscheinen, könnte man sich das ggf. bei der ersten Folge davon sparen.