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214 - Diamantenrausch auf der A9
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MewMew
Fischstäbchen mit Vanillesoße!!

Dabei seit: 10.08.2010
Beiträge: 4.451
Spiel-Beiträge: 119
Herkunft: Rostock
1. Experte: Bibi Blocksberg
2. Experte: Benjamin Blümchen
3. Experte: Die drei ???
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Ich habe die Folge gestern gehört. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und sie war in sich auch stimmig. Ein paar falsche Fährten, ein Hauch "over the top" was die Charaktere (besonders Karl) angeht und die Auflösung war auch gut, obwohl ich der Meinung bin, es gab schon einmal so eine Art. Kann mich aber auch irren. Einzig das Gaby immer mit ihrem Hinkefuß überall mit hin musste, fand ich unsinnig.
Ich vergebe 7/10
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09.03.2020 10:42
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Kris
Orangener Töröö
  
Dabei seit: 25.05.2017
Beiträge: 306
Spiel-Beiträge: 0
1. Experte: Elea Eluanda
2. Experte: TKKG
3. Experte: Die drei !!!
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Kann mich dieser Meinung nur anschliessen. Dass Karl alleine alle Techniker der Polizei in den Schatten stellt... na ja
Tut dem Hörspass aber nicht viel ab, ist aber wohl keine Folge, die ich noch tausendmal hören muss.
Ich fand es schön, dass Kommissar Schalavsky in den letzten Folgen immer mehr dabei ist. Ich finde ihn einen gelungenen Gegenpart zu Kommissar Glockner und finde es super, dass er auch etwas "gegen" TKKG arbeitet, sie also bewusst aussen vor lässt.
Aus Kindersicht ist er sicher ein super Pseudo-Antagonist, der TKKG beim Aufklären der Fälle behindert, aus Erwachsenensicht denke ich mir, "super, endlich jemand der den vier 13-jährigen keine Dienstgeheimnisse verrät"
Schalavsky und Bienert würde ich gerne mal zusammen arbeiten sehen. Wenn Schalavsky den nicht innerhalb von fünf Minuten aus dem Fenster wirft
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09.03.2020 13:22
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Mangobanane
Juniordetektiv
   
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.828
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Herkunft: Heide
1. Experte: Die drei ???
2. Experte: TKKG
3. Experte: Fünf Freunde
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Hatte gestern sehr genervt nach fünf Minuten abgebrochen. Heute dann durchgehört und die Folge hat mir überraschenderweise dann doch noch ziemlich gut gefallen. Wenn man mal davon absieht, dass Wolfgang Kaven seinen Zenit als Erzähler jetzt schon überdeutlich überschritten hat und es seit einer halben Ewigkeit Zeit für einen Wechsel ist, alleine schon weil er die Actionszenen ständig zerlabert (Europa, lasst doch bitte mal wieder Kopfkino zu!) und den Hörer mit nervigen Nebensächlichkeiten zutextet, das ist hier insbesondere in den besagten ersten fünf Minuten mal wieder sehr stark der Fall. Den überflüssigen FFF-Wink mit der Brechstange lass ich mal unkommentiert. Mit Schalavsky kann ich mich mittlerweile so einigermaßen arrangieren, auch weil Stephan Schad ihn hier gut verkörpert, obwohl ich natürlich den von vielen verhassten Wespe gerne zurück hätte.
Der Fall selbst ist okay, abgesehen davon, dass Hofstetter bezüglich des TKKG Senior-Konzepts nur halbwegs hart inszenierte Überfälle als Plot einzufallen scheinen (210, 211, an sich ja auch 212, jetzt hier), bin mal gespannt, ob sich das noch ändert. Schön ist, dass hier tatsächlich zumindest TKK gut in Szene gesetzt werden. Tim darf wieder ein wenig Karate ausüben (weiter so, mehr davon!), Karl ist als Computer in seinem Element (ja, auch ich fand das mit dem Über den Polizei-Spezialisten stehen ziemlich übertrieben, nur damit man einen kurzen Gag bzgl. Schalavsky reinbringen konnte), Klößchen mampft Schokolade/Pizza und beteiligt sich trotzdem echt gut an den Ermittlungen, nur Gaby steht so ein wenig außen vor mit ihrem verletzten Bein, mit dem sie trotzdem immer noch überall hin muss. Irre ich mich oder will man langsam wieder zurückbringen, dass Tim und Gaby mehr oder weniger ein Paar sind? Tim sorgt sich ja wieder etwas mehr um sie als zuletzt
Die Folge wirkt nicht künstlich in die Länge gezogen, hat ein paar Wendungen, die etwas dümmlichen Ganoven hätte ich jetzt nicht gebraucht. Also Überbleibsel der Kinderkrankheiten, die verhindern, dass man das neue Konzept so richtig ernst nehmen kann, sind definitiv immer noch vorhanden, auch abseits des Erzählertextes. Ein wenig schade ist, dass man die Rolle der „Rothaarigen“ kaum richtig beleuchtet, wäre sicher ein interessanter Charakter gewesen, der die Suppe noch hätte verfeinern können. Das Ende ist an einem gewissen Punkt schon recht vorhersehbar, störte aber nicht übermäßig.
Sandra Keck empfinde ich für Frau von Guggenheim als Fehlbesetzung, weil sie häufig viel zu jung klingt. Von Gordon Piedesacks Performance als Georg hatte ich mir ebenfalls etwas mehr versprochen. Der HTML-Gag mit dem Nerd Hans-Theodor ist auch ein bisschen zu viel des Guten, wer nennt sein Kind heutzutage noch so?
Ansonsten gingen die Sprecherleistungen in Ordnung. Neda Rahmanian und Woody Mues (Erinnerungen an die Satans-Sekte werden wach) hätte ich gerne noch etwas länger gehört. Die Hauptsprecher überzeugen wieder mehr als zuletzt, Gäste wie Till Huster, Robin Brosch und Christian Rudolf spendieren der Sprecherliste noch ein paar bekannte Namen.
Die Atmosphäre, sofern Herr Kaven sie denn mal zulässt, ist ausreichend, um die Folge nicht szenenweise als steril einzustufen, aber meistens doch eher dezent. Spannungsmomente sind durchaus vorhanden und das Interesse an der Geschichte wird tatsächlich durchgängig gehalten. Die Musik fügt sich ebenfalls größtenteils gut ein, wobei ich mich ja immer über etwas ältere Stücke freue, die erwarte ich bei TKKG kaum noch.
Im Großen und Ganzen vergebe ich eine gute 2-. Es wäre stellenweise besser gegangen, allein mit der Reduzierung von Kavens Text um 80% wäre locker ein Punkt mehr drin gewesen, aber nach den ersten fünf Minuten entwickelt sich dann doch eine sehr solide Geschichte, nicht makellos, aber einen Hördurchgang durchaus wert.
__________________ „Vorsicht, Benjamin! Herr Schmeichler will dir schmeicheln!“
BeBl 63 - Der Computer
„Ich find die Idee gar nicht schlecht, Vater!“
„Gar nicht schlecht ist noch lange nicht gut. Du musst endlich einmal lernen, deine Meinung klar kundzutun!“
„Eben hat er sie noch ... kundgetan.“
„Ja, Herr Graf! Alex war sogar begeistert!“
B&T 20 - Mami siegt
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09.03.2020 21:23
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BlinderPassagier
Hörspielnerd
   
Dabei seit: 10.05.2016
Beiträge: 743
Spiel-Beiträge: 3
Herkunft: Berlin
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@Mangobanane: Naja, für zu viel Text/überflüssiges Beiwerk kann Kaven ja nix, da würde auch ein Sprecherwechsel nicht viel nützen. Das Problem ist halt, dass man ihn zu einer Zeit als Erzähler einsetzte, wo es die Actionszenen in dem Sinne noch nicht gab bzw. diese oft nicht von einem Erzähler kommentiert wurden, da Wolf da einen anderen Stil hatte das Drehbuch zu verfassen. Dafür gab es damals halt langatmige Erklärungen über die diversen Nebenfiguren und Gangster, dafür war er ideal besetzt :-)
Und ich mag Wespe auch, finde es auc sehr schade das man ihn rausgeschrieben hat, seine Auftritte retteten manche TKKG-Folge vor dem totalausfall. Er ist halt eine spezielle Figur, entweder man mag ihn oder eben nicht. Schalavsky ist OK, finde es sogar ganz gut dass er im Gegensatz zum immer braven Glockner auch mal einen Konter für TKKG gibt und denen nicht immer gleich alle Infos erzählt, die sie wollen. Ich gehe mal davon aus dass er eingeführt wurde um W.Draeger zu entlasten bzw. wenn er nicht mehr kann häufiger aufzutreten... (Deer Mann ist immerhin schon 92 Jahre alt)
__________________ Und jetzt erstmal ein Hörspiel hören!
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11.03.2020 09:06
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Mangobanane
Juniordetektiv
   
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 7.828
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Herkunft: Heide
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@BlinderPassagier Mir ist schon bewusst, dass Herr Hofstetter sich bezüglich des Erzählers an den Stil von Stefan Wolfs Spätwerken zu orientieren versucht, aber den kann man nun mal nicht kopieren. Bei Wolf hatte das noch eine gewisse Raffinesse, das hat irgendwie gepasst, jedenfalls nicht übermäßig gestört, bei Hofstetter wirkt es einfach nur verkrampft und nervig. Ich würde es einfach weglassen und nen eigenen Stil kreieren. Kaven hat in der Vergangenheit zum Beispiel auch die Folgen 196 und 206 durch die viel zu langen Texte massiv runtergezogen. Und doch, eine Teilschuld liegt auch bei ihm. Hatte mal in Point Whitmark reingeschnuppert, wo der Erzähleranteil auch recht stark ausufert, da hat mich das aber komischerweise weitaus weniger gestört.
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11.03.2020 09:15
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11.03.2020 10:12
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BlinderPassagier
Hörspielnerd
   
Dabei seit: 10.05.2016
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Herkunft: Berlin
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Ja schon klar, natürlich spielt seine Interpretation da auch mit rein, ich habe nur versucht das ein bisschen zu relativieren. Bei Point Whitmark ist der Anteil auch recht hoch, stimmt, aber erstens sind die Texte dem dortigen Erzähler Jürg Löw mMn besser "auf den Leib" geschrieben und der Stil ist dort ein ganz anderer - dort sind die Texte oft notwendig um diese düstere Stimmung zu erzeugen für die PW ja nun mal bekannt ist. Deshalb funktioniert das auch viel besser, weil bei TKKg diese Texte eben schlicht und einfach oft nicht in der Fülle benötigt werden, wie du ja selbst gesagt hast. (Wobei auch Jürg Löw so seine Tücken hat, man denke nur an seine chronisch falsche Aussprache des Namens Derek...) Insofern könnte ich mir aber vorstellen, dass Kaven bei einer Serie wie Point Whitmark besser wegkommen würde als bei TKKG, weil sein Stil hier besser passt. Aber ja, natürlich sollte er als Sprecher in der Lage sein sich dem Text etwas besser anzupassen. Es wird einen Grund geben, warum er abseits seiner Erzählerrolle kaum andere Auftritte als Sprecher hat...
PS: Wen hättest du denn gern als neuen Erzähler? Würde mich mal so interessieren, nachdem Axel Milberg bei ??? ja eher so lala ist...
__________________ Und jetzt erstmal ein Hörspiel hören!
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11.03.2020 13:24
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11.03.2020 13:25
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