Nun habe ich diese Folge einfach mal so planmäßig gehört und fand sie so, na weiss ich nicht. Ich bin bei der Folge irgendwie gespalten. Einerseits finde ich sie wirklich gut, da sie eine wirklich gute Geschichte mit "vernünftiger" Handlung hat. Andererseits finde ich sie irgendwie langweilig, was wohl warscheinlich an den quälend langen Musikeinlagen liegt.
Ich nehme einfach den Inhalt mal ein bisschen ausseinander.
Es war einmal ein großer grauer Berg, liebevoll auch Elefant genannt, der auf der Zoowiese liegt. Zusammen mit Otto und ähem, das überspringen wir jetzt.
Diese haben an diesem Tag so gar nichts zu tun und genießen das Wetter.
Diese himmlische Ruhe wird von ein paar Kindern gestört welche in der Musikschule angemeldet sind. Sie sind in Begleitung ihrer Lehrerrin Frau Vogelsang dort, weil diese neulich auf die geniale Idee gekommen ist, das Tiere Musik machen können. Bevor es hier mit dem Inhalt weitergeht mal kurz ne kleine Frage:
Sonst geht es der noch gut? Musizierende Tiere? Im Ernst? Na logo!
Die Ente watschelt so: watschel, watschel, watschel.
Die Katze miaut so: Miau, miau, miau
Der Affe schreit so: Uhuhuhaha, Uhuhuhuhaha
Und Benjamin trompetet so: Törööö, Törööo, Törööö
Ne also, im Ernst. Das glaubt die auch nur selbst. Naja, ich möchte hier nicht die Kompetenz der lieben Frau Vogelsang bezweifeln, aber es klingt doch schon merkwürdig.
Zurück zur Geschichte.
Frau Vogelmist ähh Vogelsang lässt sich nun also erst von Herrn Blümchen voll Törööön, sondern schleppt den inklusive Oberschlauchen und Italienerin von der schlechten Sorte mit in die beste Musikschule ever. Die Neustädter Musiksschule. Weil Benjamin hatte da so ne megageile Idee:
Ein Konzert für Herrn Tierlieb vom NABU, ähh vom Zoo zum Geburtstag vorbereiten.
Davon sind auch die beiden Giftzwerge S und O begeistert. Ich schätze mal, dass das so in ihren pädagogischen Lehrplan reinpasst.
So wird hier also geübt. Allerdings rechnet keiner mit ihm hier: Hausmeister Krause.
Dem besten Hausmeister ever. Jetzt wirft sich erst einmal die Frage auf, warum er schlimm für die Proben ist. Und mit diesem Grund rechnet keiner der Musizierenden Lebewesen: Er will keinen Lärm.
Tja, Lesen bildet. Sonst hätte er beim Lesen der Stellenanzeige sicher gelesen, dass es sich bei diesem Job um einen Job in einer Musikschule handelt. Und nur nicht um einen in der richtigen Schule.
Tja. Dumm gelaufen.
Aber egal.
Mit nen bis ken Manipulation geht dat schon. Nich? Also werden Türen abgeschlossen und sogar an der Hausordnung wird heimlich gefeilt. Aber mut der nich ersma mit de Eijentümer labbern, und den Frajen, ob der dat darf.?
Achtung: Oben habe ich extra in Dialektssprache geschrieben. Hatte gerade Bock drauf.
Irgendwann machen unsere Freunde Pause und wollen ein Picknick draußen machen. Die haben se och bitter nötig. Denn: Sie haben gerade eine Preisverdächtige Entdeckung gemacht. Und zwar, dass man mit allem Musik machen kann. Von dem Schock müssen se sisch erstma erholen.
Während die draußen sind, macht sich ein bestimmter Hausordnungsfälscher und Musikmuffel auf dem Weg durch das Gebäude, um sämtliche Türen zuzuschließen. Boah.
Wie kriminell ist dass denn?
Egal. Der macht dat schon.
So landet der Typ auch im Keller, wo im das dümmste Missgeschick ever passiert:
Die Tür fällt zu, der Schlüssel hängt aussen, der Hausmeister sitzt drinnen fest.
Mist. Und jetzt? Klar! Schreien. Super sinnvoll. Aber auch super Stimmband zerstörend. Auf einmal fängt er auch noch an Musik zu machen. Jo, hau rein Krause.
Zwischenzeitig stellen die anderen angenervt fest, dass die Türen zugeschlossen sind. Der Krause taucht auch nit uf.
Sie suchen nach ihm und hören feine Töne aus dem Keller. Doch dort finden sie nicht Hausmeister Krause, sondern einen fröhlich, motivierend gewirkten Mann, der Spaß an dem was. er tat hatte. Egal. Die drei Muskelelelefantieros retten den mutmaßlichen Täter Krause und dieser ist auf einmal, wie ausgewechselt. Den kennste so nicht.
Herr Tierlieb bekommt am Ende sein Konzert.
Plus Punkte:
- Gute Story und Charaktere
- Gute und schöne neue Karla-Stimme
- Friedhofswärter Witz
- Noch einiges, unter anderem Verweise auf alte Folgen
Negativ Punkte:
- Zuviel geklimper
- Zu schnelle und starke Wandlung des Hausmeister vom Bösen zum guten
Insgesamt doch ne schöne, spannende und lustige Folge.
7 von 10 Punkten.
Euer BenjaminFan2018
Werde ich trotzdem öfter hören.
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BenjaminFan2018 - jung, strahlend, gut aussehende. Eine Gabriel Agreste Marke
"Du siehst mich an
Ich weiß, dass wir jetzt untergehen
Und wenn wir uns nie wieder sehen
Dann soll's verdammt nochmal so sein
Diese Szenen sind mir so vertraut
Hab' schon oft auf diesen Sand gebaut
Wenn meine Seele schreit
Geht's nur noch tief unter die Haut"
-Nino de Angelo - Barfuss durch die Hölle"